SEO und Social Media: Wichtige Unterschiede, die Sie als Makler kennen sollten

SEO & Social Media

Es ist allgemein bekannt, dass Social Media und SEO Bestandteile eines erfolgreichen Online Marketings für Makler sein sollten. Doch welche Gemeinsamkeiten haben die beiden Disziplinen und was sind grundlegende Unterschiede? Wir erklären die wichtigsten Fachbegriffe und stellen die Eigenheiten der Kanäle gegenüber. 

Wie sich SEO und Social Media beeinflussen und ob Sie beides für Ihr Maklerunternehmen nutzen sollten, erfahren Sie in unserem nächsten Blogbeitrag

Inhaltsverzeichnis:

  1. Keywords versus #Hashtags
  2. Zielgruppengerechte Texte und Captions
  3. Domainname versus Profil-/Seitenname
  4. Titles und Descriptions versus Profilbeschreibung
  5. Content versus Posting
  6. Nutzersignale & Engagement

Keywords versus #Hashtags 

Google möchte Nutzern die relevantesten Suchergebnisse zu ihren Suchanfragen präsentieren. Dafür arbeitet Google mit einem komplexen Algorithmus, der Websites nach Rankingfaktoren sortiert und sich ständig verbessert. Keywords waren dabei lange Zeit eines der wichtigsten Ranking-Kriterien, was von einigen Websitebetreibern ausgenutzt wurde. Google reagierte auf die sogenannten Black-Hat-Techniken (SEO-Maßnahmen, die nicht den Google-Richtlinien entsprechen) und bestraft diese heute konsequent. 

Achten Sie bei den Texten auf Ihrer Website also in erster Linie darauf, Mehrwert für Nutzer zu schaffen. Verwenden Sie darüber hinaus relevante Keywords in Ihren Titles und Meta-Descriptions, in Texten, Überschriften, Verlinkungen und Alt-Attributen, aber übertreiben Sie es nicht. Verwenden Sie auf Ihrer Website eine ausgewogene Mischung aus sogenannten Shorthead-Keywords und Longtail-Keywords. Shorthead-Keywords sind eng gefasste Begriffe, die genau Ihre Produkte oder Services beschreiben, zum Beispiel „Immobilienbewertung Hamburg”, während Longtail-Keywords mehrteilige Wortkombinationen umfassen, wie beispielsweise „Immobilienbewertung für Einfamilienhaus in Hamburg Billbrook”. 

Hashtags

Hashtags hingegen sind auf dem Social-Media-Kanal Twitter entstanden. Über das #-Symbol hinterlegt man zu einem Post passende Schlagwörter. Klicken Sie auf einen Hashtag, erhalten Sie weitere mit diesem Hashtag markierte Beiträge. Diese Suchfunktion wird heute hauptsächlich auf Twitter und Instagram verwendet. Auf anderen Netzwerken wie Facebook und YouTube existiert diese Funktion ebenfalls, wird aber kaum genutzt. Ein Hashtag darf nur Buchstaben und Ziffern enthalten, Satzzeichen werden nicht erkannt. Mehrere Hashtags sollten Sie mit einem Leerzeichen trennen. Wählen Sie relevante Schlagworte als Hashtags, die zu Ihrem Unternehmen und Ihrer Branche passen und gestalten Sie diese kurz und prägnant, beispielsweise #immobilienmakler.

Sowohl Hashtags als auch Keywords dienen dazu, Inhalte einzuordnen und sie über eine Suchfunktion auffindbar zu machen. Für die Sichtbarkeit Ihrer Website oder Ihrer Social-Media-Profile sollten Sie sich somit mit für Ihr Unternehmen relevanten Schlagwörtern auseinandersetzen.

Zielgruppengerechte Texte und Captions

Für die Texte auf Ihrer Website stellt Google einige Anforderungen: Eine gewisse Menge lesbaren Text – circa 200 bis 300 Wörter – braucht jede Seite, um eine Suchanfrage zu beantworten. Dabei profitieren informationsorientierte Suchanfragen wie „Warum sollte ich einen Makler beauftragen?” von längeren Texten, die tiefer in eine Thematik einsteigen. Je mehr Content Sie bereitstellen, desto mehr Longtail-Keywords decken Sie mit einem Text ab. Trotzdem gilt immer: Qualität vor Quantität! Sie sollten Ihre Texte in erster Linie für Ihre Zielgruppe schreiben. Ordnen Sie Ihre Überschriften hierarchisch. Hierfür stehen Ihnen in HTML die Überschriften Ebenen H1 bis H6 zur Verfügung, um Ihren Hauptcontent zu gliedern. Auszeichnungen wie Fettdruck, kursive Schrift oder Aufzählungen verbessern ebenfalls die Struktur Ihrer Texte, wenn sie gezielt eingesetzt werden. 

Auch wenn die Feeds in den sozialen Netzwerken – also die Liste mit neuen Inhalten der Accounts, denen ein Nutzer folgt – hauptsächlich aus Bildern bestehen, sind überzeugende Captions wichtig. Diese Bildunterschriften generieren neue Follower, die am Content interessiert sind, vertiefen die Beziehung zu den Followern und erhöhen die Engagement-Rate. Captions geben Ihren Fotos Kontext, Emotionen, Geschichten und Persönlichkeit. Sie sollten deshalb direkt an die Follower adressiert sein und so interessant formuliert sein, dass sie einen Nutzen für sich erkennen. Achten Sie außerdem auf leicht verständliche und strukturierte Sätze. Bereits die ersten Worte müssen Aufmerksamkeit erregen, da Instagram den Text im Feed nach den ersten zwei bis drei Zeilen abschneidet. Absätze, Aufzählungszeichen oder Emojis können Ihren Text auflockern. Die Hashtags sollten am Ende des Textes gesetzt werden, damit sie den Lesefluss nicht stören. 

Wie lang eine Caption sein sollte, hängt von Ihrer Intention ab: Wenn Sie Beziehungen zu Followern aufbauen möchten, eignen sich lange Captions, die in die Tiefe gehen und Stories erzählen. Auch komplexe Themen wie Immobiliengutachten benötigen eine längere Bildunterschrift. Wenn Sie auf Produkte oder Angebote aufmerksam machen möchten, reichen kurze Bildunterschriften. Derzeit sind bis zu 2.200 Zeichen in der Bildunterschrift bei Instagram und 2.000 Zeichen bei Facebook möglich.

Eine der wichtigsten Gemeinsamkeiten von Website-Texten und Captions ist, dass Sie zielgruppengerecht geschrieben sein sollten. Die Planung und Erstellung von regelmäßigem Content mit Mehrwert für Ihre Zielgruppe ist zeitaufwendig. onOffice unterstützt Sie hierbei gezielt mit unseren Social-Media-Paketen sowie unseren maklerspezifischen Leistungen im Bereich SEO und Content.

Profilinfo Instagram

Domainname versus Profil-/Seitenname

Der Domainname Ihrer Website ist der Titel Ihres Unternehmens im Internet. Wählen Sie ihn daher kurz und einprägsam, sodass er bei potenziellen Kunden in Erinnerung bleibt. Früher brachten Keyword-Domains („makler-hamburg.de”) Vorteile für das Ranking einer Seite, dies ist heute nicht mehr so. Mehrere Wörter werden in URLs mit Bindestrichen verbunden, Umlaute und Zahlen sollten Sie vermeiden. 

Für Instagram ist zunächst wichtig zu wissen: Nutzername und Profilname sind nicht dasselbe. Mit Ihrem Nutzernamen melden Sie sich an und werden von anderen Usern verlinkt. Diese werden auf Instagram nur einmalig vergeben und ganz oben in Profilen angezeigt. Im Gegensatz dazu können Profilnamen innerhalb von 30 Zeichen frei gewählt werden und dürfen auch Leer- und Sonderzeichen enthalten. Sie fungieren als Überschrift, mit der Sie Ihr Unternehmen weiter beschreiben. Die Kombination aus Ihrem Nutzer- und Profilnamen sollte verdeutlichen, was Nutzer auf Ihrem Account erwartet und relevante Keywords enthalten, da somit Ihr Profil bei der Suche in den Ergebnissen angezeigt wird. 

Bei Facebook verhält es sich etwas anders: Profile sind ausschließlich für Personen bestimmt und müssen laut den Facebook-Richtlinien ihrem echten Namen entsprechen. Um dies nachzuweisen, verlangt Facebook sogar ein Ausweisdokument. Für Ihr Maklerbüro können Sie eine eigene Unternehmensseite anlegen. Auch für Seitennamen gibt es klare Vorgaben: Halten Sie sich möglichst nah an Ihren Unternehmensnamen.

Insgesamt sollte die Wahl Ihrer Kanal-Namen professionell und prägnant sein und zu Ihrem Unternehmen passen. So entsteht ein hoher Wiedererkennungswert. Das Unternehmen Mustermann Immobilien GmbH sollte folglich die Domain „mustermann-immobilien.de” wählen, den Seitennamen „Mustermann Immobilien” bei Facebook sowie den Instagram-Nutzernamen „mustermannimmobilien” und Profilnamen „Mustermann Immobilien – Ihr Makler in Dortmund” verwenden. 

Title und Description

Title & Description versus Profilbeschreibung

Wenn Sie bei Google eine Suchanfrage stellen, erscheinen verschiedene Websites als Vorschau. Diese Vorschau nennt sich Snippet und besteht aus der URL der Website, einem Title und einer Description. Zwar folgt Google nicht immer den Wünschen der Websitebetreiber, Sie sollten diese Möglichkeit aber trotzdem nutzen. Der Title sollte aus maximal 65 Zeichen oder 569 Pixeln bestehen, die Description aus 100 bis 145 Zeichen. Beide sollten wichtige Keywords enthalten, Nutzer zum Klicken anregen und Ihre Website von anderen Suchergebnissen abheben. Dies gelingt auch durch die Verwendung Ihres Unternehmensnamen im Title. Jede URL sollte außerdem ein einzigartiges Set aus Title und Description bekommen.

Gerade einmal 150 Zeichen Platz haben Sie in Ihrer Profilbeschreibung bei Instagram, auch Bio genannt, um in kurzen Worten die wichtigsten Informationen zu Ihrem Unternehmen bereitzustellen. Der Text wird unter dem Profilnamen angezeigt und sollte eine kurze Beschreibung, Ihre Kontaktinformationen, eine Verlinkung zu Ihrer Website und eventuell eine Handlungsaufforderung (CTA) enthalten. Sparsam verwendet, lockern Emojis oder andere Sonderzeichen Ihren Text auf. Dabei sollten Sie unbedingt darauf achten, dass die Profilbeschreibung Ihrer CI folgt. Auch wenn der Suchalgorithmus die Profilbeschreibung nicht einbezieht, sollten Sie hier relevante Keywords aus Ihrer Branche unterbringen, um Ihren Besuchern eine klare Einordnung Ihres Profils zu ermöglichen. Übrigens können Sie mit einigen externen Tools andere Schriftarten verwenden als von Instagram vorgegeben.

Bei der Facebook-Seite Ihres Unternehmens haben Sie für die Profilinfo maximal 155 Zeichen Platz, allerdings können Sie zusätzlich Informationen wie Ihre Kontaktdaten, eine Verlinkung zur Website, Ihr Impressum und andere Social Media Profile hinterlegen. Auch Twitter bietet Ihnen in der Twitter-Biografie 160 Zeichen, um Besucher zu überzeugen. 

Nutzen Sie die unbedingt diese Möglichkeiten, die die verschiedenen Kanäle Ihnen bereitstellen, um Ihr Maklerunternehmen zu vermarkten! Anhand dieser Kurzinformationen entscheidet sich, ob ein Nutzer Ihre Website besucht oder Ihrem Profil folgt. Überlassen Sie daher den ersten Eindruck nicht dem Zufall.

Content versus Postings

Der Hauptcontent, auch Main Content, auf Ihrer Website umfasst alle Texte, Bilder oder Videos und sollte pro Unterseite einzigartig sein. Bei der Einbindung von Bildern auf Ihrer Website gilt es ebenfalls einiges zu beachten: Verwenden Sie sinnvolle Dateinamen, die kleingeschrieben und durch Bindestriche verbunden sind (“haus-am-see.jpg”). Außerdem sollte jede Bilddatei für das Web optimiert und nicht zu groß sein, um die Ladezeit der Seite nicht zu belasten. Hinterlegen Sie für jedes Bild ein sogenanntes Alt-Tag, das eine Bildbeschreibung in circa ein bis drei Worten enthält. 

Bilder sind in vielen sozialen Medien der Hauptfokus der Beiträge. Ob Feed-Beitrag, Story, Thumbnail oder Profilbild – die optimalen Bildformate unterscheiden sich je nach Posting und Plattform. Bei Instagram-Posts ist die ideale Größe für quadratische Posts beispielsweise 1080 Pixel x 1080 Pixel, bei Facebook 1200 Pixel x 630 Pixel für Postings im Querformat. Trotzdem sollten Sie so weit wie möglich versuchen, Bilder passend hochzuladen, damit nichts abgeschnitten wird oder unschöne weiße Ränder entstehen. Da sich die Beiträge häufig vergrößern oder verkleinern, beispielsweise in der Vorschau-Ansicht, sollten die Bilder in der höchstmöglichen Auflösung hochgeladen werden. Achten Sie also jederzeit auf eine hohe Bildqualität sowie eine Gestaltung nach Ihrem Corporate Design

Google Search Console

Nutzersignale & Engagement

Nutzersignale, auch User Signals, umfassen alle Signale, die ein Internetnutzer bei dem Besuch einer Webseite erzeugt. Experten vermuten, dass der Google-Algorithmus diese Key Performance Indikators (KPIs) für die Beurteilung der Relevanz und Qualität einer Seite beim organischen Ranking verwendet. Unter anderem:

  • Klickrate (auch Click Through Rate, CTR): Anzahl der Klicks auf eine Webseite in den klassischen Suchergebnissen im Verhältnis zur Anzahl der Impressionen 
  • Verweildauer (Time on Site): Eine längere Nutzungszeit der Webseite ist tendenziell positiv, kann allerdings auch durch technische Probleme entstehen. 
  • Wiederkehrende Besucher: Je mehr wiederkehrende Besucher, desto besser scheint die Website. Messbar ist dies beispielsweise in Google Analytics.

Die Nutzererfahrung Ihrer Website zu analysieren und zu verbessern ist immer sinnvoll für einen langfristigen Erfolg. Unsere erfahrenen SEO-Experten unterstützen Sie dabei gerne. Fordern Sie direkt ein kostenloses SEO Quick Audit an und erhalten Sie einen ersten Einblick, wie Ihre Website derzeit aufgestellt ist. Dabei erhalten Sie mindestens fünf konkrete Handlungsempfehlungen, wie Sie Ihr Google-Ranking verbessern können.

Das Gegenstück zu Nutzer Signalen ist in Social Media das sogenannte Engagement. Der Begriff bezeichnet alle Interaktionen mit einem Social Media Profil, also Kommentare, Likes, Follower und das Teilen von Beiträgen. Diese Kennzahlen sind entscheidend, um den Erfolg Ihrer Social Media Kanäle festzustellen. Doch nicht nur Ihre Follower sollten sich aktiv mit Ihren Inhalten auseinandersetzen, auch die Ihre Interaktion mit der Community ist unverzichtbar. Mit dem Beantworten und Liken von Kommentaren bringen Sie Ihren Followern Wertschätzung entgegen und führen Ihren zuvorkommenden Offline-Service auch online fort. Zeigen Sie, dass Ihnen die Anliegen Ihrer Kunden wichtig sind. Darüber hinaus bieten Kommentare Ihnen die Möglichkeit, Ihren ursprünglichen Post zu erweitern, beispielsweise durch das Beantworten von aufkommenden Fragen. Besonders bei negativem Feedback sollten Sie schnell und professionell reagieren.

Gelungenes Online Marketing mit onOffice 

Als Makler sind Ihre Kernkompetenz Immobilien. Darüber hinaus eine suchmaschinenoptimierte Website sowie gepflegte Social-Media-Profile zu verwalten ist in der Regel kaum zu bewältigen. Überlassen Sie diese Aufgabe deshalb uns! Neben unserer Immobiliensoftware onOffice enterprise ist Online Marketing speziell für Makler eine unserer Stärken. Unser Sales-Team berät Sie gerne zu unseren Leistungen und den verschiedenen Paketen im Bereich Social Media, SEO und Content

Tipp: Sie möchten wissen, wie Ihre Social-Media-Profile derzeit aufgestellt sind? Unsere Online-Marketing-Experten analysieren Ihre Kanäle und geben qualifiziertes Feedback sowie individuelle Handlungsempfehlungen.

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