So war der erste onOffice immo.Talk

Grafik onOffice Immotalk 2020

Am Montagabend trafen sich beim onOffice immo.Talk Experten der Immobilienbranche, um über aktuelle Themen wie die Corona-Krise und die bevorstehende Gesetzesänderung zur Provisionsteilung zu diskutieren. Das Event bildete den Abschluss des onOffice Cyber Mondays

Nach einer kurzen Begrüßung durch Thomas Brunner, Leiter der onOffice Academy, richtete onOffice Gründer Stefan Mantl in seiner Keynote das Wort an die Teilnehmer, bevor die Gesprächsrunde erweitert wurde. 

Inhaltsverzeichnis:

  1. Rückblick auf ein ereignisreiches Jahr 2020
  2. Neue Funktionen, viele Visionen
  3. Auch online im Austausch: der onOffice immo.Talk  
  4. Immobilienbranche trotz Corona-Krise stark  
  5. Corona als Digitalisierungstreiber?
  6. Das neue Maklergesetz und seine Auswirkungen
  7. Gestärkt in die Zukunft gehen
Screenshot onOffice Immotalk

Rückblick auf ein ereignisreiches Jahr 2020

Für Stefan Mantl war das Jahr 2020 ein Umbruchsjahr: Trotz Corona gelang es, viele neue Mitarbeiter in die bestehenden Teams zu integrieren und das Unternehmen weiter auszubauen. Die Vision des Unternehmens war von Anfang an Partner der Makler zu sein und mit Kunden gemeinsam die ideale Makler IT zu gestalten, sei es Software, Website oder Suchmaschinenoptimierung. 

Zu Beginn des vergangenen Jahres wurde die italienische onOffice GmbH gegründet. Damit bildet onOffice Italien einen wichtigen Schritt in der Kernstrategie, das Unternehmen in den nächsten Jahren im Ausland auszubauen. Mit Blick auf Corona sagte der Geschäftsführer, dass er eine nachhaltige Veränderung hin zum Homeoffice erwartet. So werde das Büro zukünftig eher eine Empfangsstelle für Kunden und ein sozialer Treffpunkt für Mitarbeiter sein. 

Neue Funktionen, viele Visionen

Da onOffice sich stetig weiter entwickelt, gab es auch 2020 zahlreiche Software-Updates. Dazu gehört der Ausbau des onOffice Marketplace, der Maklern eine Auswahl starker Kooperationspartner an die Seite stellt. In der Entwicklung befinden sich zurzeit unter anderem das Faktura Modul, eine bessere Synchronisation mit mobilen Endgeräten, und eine neue Benutzeroberfläche für Adressen. Mit dem Feedback von über 30.000 Anwendern sollen in den nächsten Jahren alle Module optimiert werden. Besonders gute Entwicklungen ließen sich in der Web- und IT-Abteilung feststellen. Insgesamt konnte das Unternehmen fast 1000 neue Maklerunternehmen und 6000 neue Anwender gewinnen, darunter viele Großkunden wie Strabag. “Man kann klar sagen, dass die Nutzungsintensität unserer onOffice Software durch Corona gestiegen ist”, so Mantl. 

Screenshot Teilnehmer

Auch online im Austausch: der onOffice immo.Talk  

Unter der Moderation von Thomas Brunner wurde anschließend die Expertenrunde eröffnet. Mit dabei waren Dietmar Theiler von WohnHausImmobilien, Felix Weiss von Jürgen Weiss Immobilien, Olaf Klawonn von VR-Immobilien Wildeshauser Geest GmbH, Stefan Sieger von Sieger & Sieger Immobilien und Florian Wellmann von Florian Wellmann Immobilien. 

Immobilienbranche trotz Corona-Krise stark  

Insgesamt waren sich alle Teilnehmer einig: Das Jahr 2020 war trotz Corona ein gutes Jahr, für viele sogar das umsatzstärkste bisher. Nach der Ungewissheit im März galt es, schnell zum Arbeitsmodus zurückzufinden. Wellmann berichtete, dass viele andere Makler erstarrt waren, sodass Eigentümer sich im Stich gelassen fühlten. Man müsse immer positiv bleiben, weitermachen und könne so Chancen nutzen. Theiler fügte hinzu: “Von der Erfahrung des ersten Lockdowns kann man jetzt profitieren.” Sieger berichtete außerdem, dass die Situation ihm die Augen geöffnet habe: So könne man auch mit weniger Zeitaufwand erfolgreich sein, wenn man seine Arbeit effektiver gestaltet. Diesen Aspekt bestätigte auch Klawonn. Er beschrieb die Zeit insgesamt als “prägend”. Das zeigte auch eine Umfrage unter den Zuschauern: Mehr als zwei Drittel stimmten zu, dass das Corona-Jahr besser verlief als 2019. Rund 13 % gaben an, dass 2020 das umsatzstärkste Jahr überhaupt gewesen ist. 

Auch Weiss bestätigte diese Aussage, allerdings gelte sie nur für den deutschen Markt. Zu dem Unternehmen gehören neben mehreren Filialen in Hamburg auch Standorte in Spanien. Hier zeigte sich ein enormer Rückgang des Betriebs und der komplette Lockdown legte das Geschäft fast lahm. Die Nachfrage nach Immobilien sei dort aktuell gering, was sich bereits auf die Immobilienpreise ausgewirkt hat. 

Einig war man sich auch beim Thema Stadtflucht. Anders als in den Medien häufig berichtet, habe Corona die Situation nicht verstärkt. Man beobachte seit Jahren, dass junge Menschen in die Städte ziehen und Familien eher in die umliegenden Gebiete. Weiterhin gäbe es trotz vermehrtem Homeoffice laut Weiss keine vermehrten Umzüge ins Ausland. Dies liege vor allem an dem hervorragenden deutschen Gesundheitssystem. 

Corona als Digitalisierungstreiber?

Ein weiteres Thema im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie ist immer wieder die fortschreitende Digitalisierung der Arbeitswelt. Doch welche digitalen Hilfsmittel, die jetzt umgesetzt wurden, haben wirklich elementar geholfen?

Fast alle Experten nutzen virtuelle Rundgänge, zum Beispiel mit Ogulo. Diese wurden schon länger angeboten, sind jetzt aber besonders beliebt geworden. Teilweise muss der Käufer den virtuellen Rundgang anschauen, bevor er die Immobilie persönlich besichtigen darf. Dieses Vorgehen habe einen einfachen Hintergrund, so Sieger: “Eigentümer wollen Käufer, keine Gucker.” 

Die Nutzung der sozialen Medien wurde unterschiedlich bewertet: Während Sieger diese im Unternehmen seit Corona verstärkt nutzt, waren sie bei Klawonn und Wellmann auch vorher schon ein wichtiges Thema. Auch WhatsApp als Kommunikationsmittel ist bei Theiler und einigen anderen Maklern schon “Gang und Gebe”. Auch in Spanien und Hamburg gewinne die lockere Kommunikation über die App laut Weiss an Beliebtheit. 

Klawonn betonte außerdem, dass man mit der intensiveren Nutzung der onOffice Module mehr Möglichkeiten aus der Software herausholen konnte. Auch Weiss bestätigte, dass die Umsetzung des Homeoffice innerhalb weniger Stunden dank digitaler Integrierung super funktionierte. 

Das neue Maklergesetz und seine Auswirkungen

Aufgrund der unterschiedlichen Standorte bringt die kommende Gesetzesänderung nicht für alle Makler eine Veränderung. So zum Beispiel für Sieger & Sieger Immobilien aus Troisdorf. Hier arbeitet man schon immer mit der reinen Innenprovision. Sieger hofft, dass Verkäufer zukünftig Makler besser prüfen und sich somit Qualität durchsetzen wird. Auch Theiler setzt bereits seit Jahren auf die reine Innenprovision, was für ihn nun in der Region Berlin zum Vorteil wird. 

Wellmann wird sein Geschäftsmodell zukünftig von der reinen Außencourtage auf die Provisionsteilung anpassen, dafür treffe er bereits alle Vorbereitungen. Für ihn ist es besonders wichtig, über verschiedene Kanäle präsent sein und er freut sich darauf, den Kunden als Makler einen besonderen Mehrwert anzubieten. Klawonn setzt ebenfalls auf die Provisionsteilung und das schon seit 2006. Er betont, dass dabei Transparenz gegenüber dem Auftraggeber eine große Rolle spielt. Weiss fasst zusammen: “Ganz wichtig ist aktuell und in Zukunft, dass man mehr Gesamtleistung bietet. Makler müssen komplexer arbeiten und zeigen, was zu einer erfolgreichen Tätigkeit dazu gehört.” 

Gestärkt in die Zukunft gehen

Thomas Brunner bat zum Abschluss der Runde alle Sprecher ihre Kernbotschaft für ihre Maklerkollegen auf den Punkt zu bringen. Während Wellmann ein positives Mindset hervorhob, riet Sieger jedem Makler, seine Kernkompetenz genau zu definieren. Klawonn bezeichnete Hartnäckigkeit als die wichtigste Makler-Eigenschaft, Theiler betonte die Wichtigkeit der menschlichen Komponente trotz fortschreitender Digitalisierung. Weiss fügte hinzu: “Es ist an der Zeit, den Leuten den Mehrwert zu zeigen, den man bringt und sich weiterzuentwickeln, um nicht von der Konkurrenz abgehängt zu werden.“ Insgesamt sei es wichtig, offen für Veränderungen zu sein und sein Netzwerk zu stärken, schloss Brunner. 

Weitere immo.Talks sind für die Zukunft bereits geplant. Darüber hinaus erfahren sie am 10. Dezember bei der web.Con alles Wichtige zur Umsetzung der kommenden Gesetzesänderung in der onOffice Software. 

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