Immobilien mit Facebook vermarkten – So gelingt Ihnen das Immobilienmarketing in einem der größten sozialen Netzwerke

Immobilien mit Facebook vermarkten

Sie möchten online Interessenten erreichen und gleichzeitig stärker auf Ihr Maklerbüro aufmerksam machen? Beides erreichen Sie mit einem Profil bei Facebook. 

In Deutschland nutzen jeden Monat über 32 Millionen User Facebook, 23 Millionen davon besuchen die Plattform täglich. Das soziale Netzwerk verspricht somit viele potenzielle Kunden. Wie Sie dieses Potenzial nutzen, zeigen wir Ihnen in diesem Beitrag.

Inhaltsverzeichnis:

  1. Welche Voraussetzungen sind nötig?
  2. Immobilien vermarkten über organische Facebook-Beiträge
  3. Bezahlte Formate richtig nutzen
  4. Zusätzliche Anzeigenformate
  5. Mit Tracking Erfolge nachhalten und optimieren

Welche Voraussetzungen sind nötig?

In der Regel suchen Interessenten aktiv in Immobilienportalen nach einer Immobilie. Facebook bietet hingegen den Vorteil, dass Sie auch zukünftige Interessenten erreichen sowie potenzielle Kunden, die in Ihrer Freizeit online aktiv sind. Mit hochwertigem Content bleiben Sie den Nutzern im Gedächtnis und erhöhen damit die Chance, dass diese sich bei Bedarf direkt an Sie wenden.

Damit Sie unsere folgenden Tipps umsetzen können, benötigen Sie neben einer eigenen Facebook-Seite zusätzlich einen Business-Manager-Account. Die Einrichtung eines Business-Managers ist relativ unkompliziert. Facebook stellt für die Einrichtung eine Anleitung zur Verfügung. Für die Vermarktung Ihrer Immobilien können Sie organische Beiträge, bezahlte Promotionen oder Werbeanzeigen nutzen. 

Tipp: Mit Facebook-Pixel können Sie nachverfolgen, wie viele Nutzer über Facebook auf Ihre Website geklickt haben. Dafür müssen Sie den Header Ihrer Homepage eigenständig bearbeiten können oder ein Tag-Verwaltungstool wie beispielsweise den Google-Tag-Manager nutzen. Hier finden Sie eine Anleitung.

Immobilien vermarkten über organische Facebook-Beiträge

Ein klassischer Beitrag auf Ihrer Unternehmensseite ist eine einfache Möglichkeit für die Vermarktung Ihres Portfolios über Facebook. Als Foto oder Video können Sie beispielsweise das Titelbild der Immobilie hochladen. Sie sollten sich dabei unbedingt an die empfohlenen Größen der Grafik halten. Für Beitragsbilder gilt aktuell ein Format von 1200 x 630 Pixel. Optional können Sie auch ein 1:1-Format wählen (z. B. 1080 x 1080 Pixel). Falls Sie Ihr Format anpassen, achten Sie unbedingt darauf, dass die Bilder auf allen Endgeräten nicht verzerrt dargestellt werden. Zusätzlich zum Bild sollten Sie im Text einen Link zur Immobilie einfügen, um Ihre Website-Aufrufe zu steigern. Halten Sie die Beschreibung kurz und prägnant und verweisen Sie für weitere Informationen auf Ihre Website.

Einen Facebook-Post können Sie auch direkt aus onOffice heraus erstellen. Dazu muss sich der Mitarbeiter mit dem entsprechenden Recht einmalig über die onOffice Software bei Facebook anmelden. Standardmäßig wird dann das Titelbild der Immobilie als Beitragsbild verwendet. Den Beitragstext können Sie ebenfalls direkt in der Software ergänzen und jederzeit aktualisieren oder den gesamten Beitrag löschen. Im Beitragstext lassen sich außerdem Makros verwenden. Alle Aktivitäten – ob Veröffentlichung, Aktualisierung oder Löschung – werden im Maklerbuch mit einem Link zum Beitrag dokumentiert.

Einen Link-Post erstellen

Eine andere Art, wie Sie einen Post erstellen können, ist die Link-Vorschau. Bei der Link-Vorschau werden im Beitrag Meta-Daten von Ihrer Website übernommen. Mit einem Klick auf das Bild gelangt der Nutzer direkt zur angezeigten Website.

Damit Ihr Beitrag wie gewünscht aussieht, müssen Sie Folgendes beachten:

  • Kopieren Sie die URL einer Seite und erstellen Sie einen neuen Beitrag.
  • Fügen Sie die URL in den Beitrag ein. Nachdem Facebook die Informationen abgerufen hat, können Sie den Link wieder löschen. Die Informationen für die Link-Vorschau bleiben trotzdem gespeichert.
  • Anschließend erscheinen ein perfekt formatiertes Bild sowie die passende Überschrift und Beschreibung.
  • Achten Sie unbedingt darauf, dass Sie die Bildrechte besitzen, um Urheberrechtsverletzungen zu vermeiden.

Sollte dies nicht der Fall sein, müssen Sie im Backend Ihrer Website kleine Änderungen vornehmen bzw. Ihren Ansprechpartner für die Internetseite darauf hinweisen. Den angezeigten Titel beeinflussen Sie, indem Sie im Header der Unterseite, die geteilt werden soll, die meta property=”og:title” sowie “og:description” anpassen. Damit Facebook auch das richtige Bild für die Vorschau übernimmt, müssen Sie ebenfalls einen Eintrag für “og:image” hinterlegen.

Wichtig:

  • Geben Sie den Pfad des Bildes an. Das Bild, das Sie auswählen, muss auf Ihrem Server liegen, es muss also nicht extra auf der jeweiligen Website eingebaut sein.
  • Eine optimale Vorschau erreichen Sie bei einer Größe von 1200 x 628 Pixel. Andere Seitenverhältnisse können das Bild verzerren oder bewirken, dass es im Kleinformat neben dem grauen Kasten (Titel & Beschreibung) erscheint.

Mit dem Facebook Debugger können Sie Ihre Änderungen prüfen.

Bezahlte Formate richtig nutzen

Nachdem Sie einen Post erstellt und veröffentlicht haben, startet bereits Ihre Vermarktung über die soziale Plattform. Bei einem veröffentlichten Post sehen Ihre Follower den Beitrag – aber nicht alle. Facebook hat vor einiger Zeit die organische Reichweite von Unternehmensseiten stark eingeschränkt, damit Unternehmen öfter zur bezahlten Werbung greifen. Hier bietet Facebook zwei Möglichkeiten: die Promotion und die Werbeanzeige. Für Werbung im Bereich Wohnraum hat Facebook außerdem weitere spezielle Richtlinien

Bezahlte Promotion

Um eine bezahlte Promotion einzustellen, rufen Sie einen Ihrer bestehenden Beiträge auf. Dort finden Sie einen Button für die Bewerbung des Beitrags. Je nach Art des Beitrages (Bild oder Link) werden Ihnen unterschiedliche Ziele angeboten. Entscheiden Sie also, welches Ziel Sie mit dem Beitrag erreichen möchten: „Mehr Interaktionen” hilft dabei, das eigene Facebook-Profil zu pushen; mit dem Ziel „Mehr Website-Besuche” erzeugen Sie mehr Traffic auf Ihre Website und leiten Kunden zu passenden Angeboten und Unterseiten; „Mehr Leads” hilft Ihnen, gezielt Kontaktinformationen potenzieller Kunden zu sammeln. Facebook richtet daraufhin die Ausspielung der Anzeige auf dieses Ziel aus – die Inhalte werden somit primär den Nutzern gezeigt, die die gewünschte Handlung (z. B. Nachricht schreiben, Interaktion mit dem Post oder Klick auf die Website) auch ausführen. Wir empfehlen Ihnen, die Angaben in den folgenden Dialogen auszufüllen und Zusatzoptionen wie Buttons einzusetzen. Je mehr Sie den Anforderungen von Facebook entsprechen, desto eher erzielt Ihre Anzeige ein besseres Ergebnis. 

Schwieriger ist die Definition der Zielgruppe, auch „Targeting“ genannt. Wenn Sie noch keine Zielgruppe hinterlegt haben, müssen Sie zunächst eine neue Zielgruppe definieren. 

  1. Name: Geben Sie einen aussagekräftigen Namen für die Zielgruppe ein. Die gespeicherte Zielgruppe können Sie beim nächsten Mal erneut nutzen.
  2. Geschlecht & Alter: Hierbei sollten Sie beachten, dass Facebook das Targeting einschränkt, wenn Sie Wohnraum bewerben. Sie müssen also sowohl Männer als auch Frauen aller Altersgruppen zu Ihrer Zielgruppe zählen. 
  3. Standort: Überlegen Sie, an welchen Standorten sich Facebook-Nutzer befinden, die ein Interesse an Ihrer Immobilie haben könnten. Sie verkaufen ein Objekt in Hamburg? Dann sollte Hamburg definitiv in der Ausrichtung enthalten sein. Mit dem Umkreis-Regler bestimmen Sie, in welchem Umkreis die Anzeige erscheinen soll.
  4. Interessen: Über das detaillierte Targeting (Zielgruppenausrichtung) können Sie zudem nach bestimmten Interessen innerhalb der Zielgruppe filtern. Testen Sie aus, ob entsprechende Interessen in Ihr Targeting hineinpassen. Dazu geben Sie einen Begriff ein und prüfen, ob Facebook diesen als Interesse abgespeichert hat. Vermarkten Sie zum Beispiel eine Immobilie mit einem großen Garten, wäre der Begriff „Gartenarbeit“ ein geeignetes Hobby, um die passende Zielgruppe genauer zu definieren. Außerdem können Sie bestimmte Interessen ausschließen. Seien Sie jedoch vorsichtig mit dieser Option, weil dadurch Interessenten aus der Vermarktung ausgeschlossen werden können.
  5. Budget: Wählen Sie zum Schluss das Budget, das Sie für die Vermarktung ausgeben möchten, sowie den Vermarktungszeitraum. Die Schätzungen von Facebook darüber, wie viele Personen Sie erreichen werden, sollte Sie nicht zu sehr beeinflussen. Denn Facebook wird Ihnen immer deutlich machen: Je mehr Geld Sie ausgeben, desto mehr Personen erreichen Sie. Das bedeutet aber nicht, dass Sie dadurch erfolgreicher sind. Starten Sie zunächst mit einem niedrigen Kampagnen- bzw. Anzeigen-Budget von 20 € für 7–14 Tage und beobachten Sie, welche Erfolge Sie erzielen. Sofern Sie zufrieden mit dem Targeting sind, können Sie den Beitrag anschließend mit einem höheren Budget bewerben.
  6. Controlling & Reporting: Facebook bietet unterschiedliche Statistik-Tools zur Auswertung von Kampagnenerfolgen. Beobachten Sie den Verlauf Ihrer Beiträge und halten Sie die Ergebnisse Ihrer Zielgruppe nach. Eventuell müssen Sie verschiedene Optionen testen, um das optimale Targeting zu finden. 

Erstellung eigener Werbeanzeigen auf Facebook

Eine Werbeanzeige hat Vor- und Nachteile. Einerseits haben Sie mehr Gestaltungsspielraum als bei den Promotions. Andererseits müssen Sie sich viel intensiver mit der Erstellung auseinandersetzen. Der Unterschied zwischen einer Werbeanzeige und einem normalen Post besteht darin, dass die Werbeanzeige nicht Ihrer Chronik erscheint. Zum Werbeanzeigen-Manager gelangen Sie über den Business-Manager. Seit September 2019 strukturiert Facebook die Kampagnen ähnlich wie Google Ads: Eine Kampagne enthält mehrere Anzeigengruppen, die wiederum mehrere Werbeanzeigen beinhalten. Achten Sie von Beginn an auf eine saubere Struktur, um das Budget optimal zu kalkulieren.

In diesem Beispiel gehen wir davon aus, dass Sie mit Ihrer Facebook-Anzeige mehr Traffic auf Ihrer Website generieren möchten. Wählen Sie dazu bei der Erstellung der Kampagne das Ziel „Traffic“ aus. Vergeben Sie einen einschlägigen Namen für die Kampagne, zum Beispiel: „Immobilien Vermarktung Website-Traffic“. So müssen Sie der Kampagne beim nächsten Mal lediglich eine andere Anzeige hinzufügen, statt eine komplett neue Kampagne anzulegen. Da Sie den Traffic auf Ihre Website bringen möchten, wählen Sie den Punkt Website. Geben Sie wiederum spezielle Anzeigenkategorie für Werbung im Bereich Wohnraum an. Auch hierbei müssen Sie Zielgruppen definieren, um das Targeting zu nutzen. Beachten Sie, dass Sie hier z. B. Ihre Facebook-Fans in die Bewerbung ein- oder ausschließen können. Facebook bespielt automatisch alle Platzierungen, für die Ihre Anzeige geeignet ist (abhängig von der Größe Ihrer Grafiken). Sie können diese Platzierungen allerdings auch selbst auswählen. Sofern Ihr Instagram-Account mit Ihrem Facebook-Account verknüpft ist, wird die Anzeige außerdem automatisch auf Instagram ausgespielt. Wenn Sie diese Funktion nicht nutzen möchten, sollten Sie auf eine manuelle Einstellung umstellen und die Platzierungen bei Instagram deaktivieren. Planen Sie den Zeitraum und das Budget: Lassen Sie sich bei einem passenden Targeting nicht von den geschätzten Tagesergebnissen ablenken, die Ihnen Facebook anzeigt. Die Qualität der Personen, die Ihre Anzeige sehen, ist höher zu bewerten als die Quantität. Nutzen Sie die erweiterten Optionen in Facebook, um eine URL zu präsentieren und eine Beschreibung des Newsfeed-Links einzugeben. Denken Sie auch an einen passenden Call-to-Action in der Anzeige.

Zusätzliche Anzeigenformate

Carousel Ads auf Facebook

In einem Carousel können Sie mit einer einzelnen Anzeige bis zu zehn Bilder und Videos präsentieren. Die Bilder können mit einem Link zu einer Zielseite ausgestattet werden, um z. B. zur Immobilienseite zu gelangen. Fotos aus den Innenräumen der Immobilie eignen sich beispielsweise für eine Karussellanzeige. Ihre Bilder müssen dabei ein 1:1-Format aufweisen.

Instant Experience auf Facebook

Eine Instant Experience ist eine visuell hochwertige Vollbild-Seite für mobile Endgeräte, die angezeigt wird, wenn jemand mit Ihrer Anzeige interagiert. Die Instant Experience ist ein zusätzliches Feature, das Anzeigen hinzugefügt werden kann. Sie können verschiedene Formate integrieren, wie Videos, Bilder, Carousels, Formulare und mehr. Mithilfe eines visuellen Editors erstellen Sie zunächst eine Mikro-Page. Bitte beachten Sie: Die Gestaltung einer Instant Experience erfordert größeren Arbeitsaufwand. Wir empfehlen Ihnen die Instant Experience nicht, wenn Sie gerade erst mit Facebook-Werbung beginnen.

Mit Tracking Erfolge nachhalten und optimieren

Prüfen Sie kontinuierlich während der Anzeigenschaltung und am Ende der Kampagne die Ergebnisse Ihrer Anzeigen. Falls Sie ein aktives Tracking über Google Analytics nutzen, empfiehlt es sich, mit Parametern in der URL zu arbeiten, um die Effektivität der Anzeigen zu prüfen. Parameter sind Bestandteile in der URL, die die Herkunft des Klicks auf Ihre Website nachvollziehbar machen. So wird nicht nur „Facebook“ als Quelle für den Klick identifiziert, sondern jede einzelne Werbeanzeige. Dadurch können Sie den Erfolg einzelner Werbeanzeigen genau vergleichen und zielgerichtet optimieren, um Kosten zu sparen.

Die Reaktionen auf Ihre Anzeige sollten Sie aktiv bearbeiten und entsprechend auf Kommentare antworten. Neben Facebook eignet sich auch Instagram für die Vermarktung von Immobilien. Erfahren Sie in diesem Blogbeitrag, wie Sie das soziale Netzwerk am besten für sich nutzen.

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