Ein hochwertig gestaltetes Exposé macht in vielen Fällen den Unterschied zwischen der erfolgreichen Vermarktung und ausbleibenden Interessenten. Das Exposé ist daher nicht nur ein Ausdruck der wichtigsten Eckdaten, sondern das entscheidende Mittel, um potenzielle Käufer zu überzeugen. In diesem Beitrag zeigen wir, wie Sie mit dem PDFdesigner von onOffice eigenständig Vorlagen für Immobilienexposés erstellen und dem Interessenten mit dem Exposé überzeugende Mehrwerte bieten.
Inhalt:
Mit onOffice enterprise müssen Sie nicht mehr für jede Immobilie ein eigenes Exposé bei einem Grafiker beauftragen. Unabhängig davon, wie viele Bilder enthalten oder wie lang die Texte sind, passen sich die Exposé-Vorlagen aus unserem PDFdesigner dynamisch an jede Immobilie an. Trotzdem müssen Sie die Immobilie im Vorfeld so aufbereiten, dass das Exposé einen Mehrwert für den Interessenten bietet. Frust entsteht dann, wenn der Interessent nach einer gestellten Anfrage exakt die gleichen Inhalte erhält, die er bereits im Immobilienportal oder auf Ihrer Website gesehen hat. Darum empfehlen wir: Schaffen Sie Variation!
Bilder haben eine große Wirkungsmacht und sind darum ein entscheidendes Element, um die Immobilie zu emotionalisieren. Fotos und Visualisierungen können ihre Wirkung im Exposé jedoch nicht mehr entfalten, wenn der Interessent sie bereits aus dem Internet kennt. In diesem Fall bietet das Exposé keinen Mehrwert und büßt an Überzeugungskraft ein. Für ein überzeugendes Exposé sollten Sie sicherstellen, dass das Bildmaterial hochwertig und exklusiv präsentiert wird. Machen Sie die Auswahl der Bilder abhängig vom Medium: Panorama-Aufnahmen lassen sich am Bildschirm beispielsweise besser erfassen als in einem digitalen PDF oder in gedruckter Form, während hochwertige Visualisierungen eher für das Exposé geeignet sind.
In onOffice enterprise definieren Sie ganz leicht, wo welche Fotos erscheinen. Ändern Sie die Veröffentlichungsoptionen der Bilder, sodass sie nicht zu Portalen oder ihrer Website übertragen werden, sondern allein im Exposé ausgegeben werden. Markieren Sie dazu die Bilder, indem Sie diese mit gedrückter Strg-Taste auswählen, und klicken Sie anschließend rechts im Bereich „Massenbearbeitung“ auf „Ausgewählte Bilder bearbeiten“. Daraufhin öffnet sich unten rechts der Bereich „Veröffentlichung“. Hier steuern Sie per Checkbox, wo die markierten Bilder erscheinen. Entfernen Sie die Häkchen für die Immobilienportale.
Auf den Immobilienportalen sollten Sie knappe Beschreibungen nutzen, die Lust auf mehr machen, während im Exposé die ausführlichen Informationen folgen. Sind die Inhalte dem Interessenten schon aus dem Portal vertraut, wird er den Text, wenn überhaupt, nur noch oberflächlich überfliegen. Die Lösung ist, im Exposé neue Texte zu bieten und den Interessenten so zum Lesen zu motivieren.
Aber wie pflegt man unterschiedliche Texte für die verschiedenen Kanäle? Das geht in onOffice enterprise ganz einfach: Legen Sie in der Administration dafür neue Freitextfelder an. Öffnen Sie dazu Extras >> Einstellungen >> Administration >> Reiter: Eingabefelder >> Modul: Immobilien >> Kategorie: Freitexte und klicken Sie unten rechts auf „Neues Feld anlegen“. Vergeben Sie hier eine entsprechende Bezeichnung, damit Sie später im PDFdesigner nachvollziehen können, wofür der jeweilige Text vorgesehen ist, z. B. Beschreibung Exposé. Denken Sie daran, das Feld in der Spalte „A“ (für Aktiv) freizuschalten.
Das Feld erscheint anschließend als neuer Freitext in der Immobilie. Jetzt können Sie für Portale und Exposés unterschiedliche Texte pflegen. Wir haben zu dem Vorgehen ein Video-Tutorial, das die Einrichtung noch einmal demonstriert.
Tipp: Lassen Sie sich bei der Texterstellung von unseren Angeboten im onOffice Marketplace unterstützen. Der AI-Writer ist eine kostenfreie Lösung von onOffice und InnoBrain zur schnellen Generierung attraktiver Texte mithilfe von künstlicher Intelligenz. Anbieter wie Immowriter und Area Butler bieten ebenfalls hochwertige Tools zur Textgenerierung im onOffice Marketplace.
Der PDFdesigner ist ein Baukasten, mit dem Sie sehr leicht attraktive PDF-Exposé-Vorlagen erstellen. Der Vorteil: Haben Sie einmal eine ansprechende Vorlage gestaltet, lässt sie sich auf jede Immobilie anwenden. Sie finden den Baukasten unter Bearbeiten >> PDFdesigner. Um eine neue Vorlage anzulegen, klicken Sie wie gewohnt oben links auf das Plus. Daraufhin erscheint eine Lightbox, in der Sie einen Titel vergeben und das Layout wählen. Klicken Sie anschließend auf „PDF-Exposé erstellen“, öffnet sich sofort die Exposé-Vorlage zur Bearbeitung.
Tipp: Es gibt kein Limit an Exposé-Vorlagen, Sie können also nach Belieben experimentieren, welches Layout am besten zu Ihren Anforderungen passt und die Fehlversuche danach wieder löschen.
In den Grundeinstellungen zum Exposé definieren Sie allgemeine Konfigurationen, die auf jeder Seite zutreffen, z. B. Farben, Logo, Seitenränder, Fußzeile oder Schriftgrößen für Überschriften und Fließtext. Auch Hintergrundgrafiken laden Sie hier hoch, um sie später an anderer Stelle abzurufen (siehe unten). Eine neue Exposé-Vorlage enthält zu Beginn typische Standardseiten. Sie können unten über die Aktionsleiste neue Seiten hinzufügen und per Drag-and-drop verschieben. Sobald Sie eine Seite anklicken, öffnet sich rechts die Bearbeitungsansicht. Jede Seite bietet ihre eigenen Gestaltungsmöglichkeiten. Dazu haben wir eigens eine Playlist auf YouTube erstellt, in der der gesamte Ablauf gezeigt wird. Außerdem finden Sie eine ausführliche Anleitung in unserer Online-Hilfe.
In den Einstellungen der Bildergalerie-Seite entscheiden Sie selbst, welches Format die Bilder haben. Die Bildgröße ist dabei zweitrangig, vielmehr kommt es auf das Seitenverhältnis an. Wichtig ist, dass Sie das Seitenverhältnis in der Vorlage dem Format Ihrer Bilder anpassen, damit bei der Ausgabe im Exposé nichts abgeschnitten wird. Ein Beispiel: Das Standardformat der meisten Kameras ist 3:2. In der Vorlage können Sie das Format anhand der maximalen Bildbreite und -höhe so einstellen, dass nichts vom Bild abgeschnitten wird. Hinterlegen Sie jedoch Bilder mit einem anderen Seitenverhältnis in der Immobilie, wird das Bild entsprechend zugeschnitten. Dabei können Informationen wie Teile des Wasserzeichens verloren gehen.
Tipp: In Immobilien-Fotografie-Workshops werden Aufnahmen im Querformat zur Verkaufsförderung empfohlen. Auch unsere Erfahrung zeigt, dass das Querformat in den Bildergalerie-Seiten ansprechender wirkt. Das Hochformat eignet sich dann, wenn das Bild als ganzseitiges (Titel-)Bild ausgegeben werden soll.
Achtung: Der automatische Beschnitt stellt nur das Seitenverhältnis auf die richtige Größe, nicht die Ausrichtung. Werden Bilder im Hochformat ausgegeben, werden auch diese an das Seitenverhältnis angepasst.
Sie können mehrere Galerien einfügen, um das Exposé aufzulockern oder um Galerien für Bilder im Hochkant- und Querformat einzurichten. In der Bildergalerie werden nur Bilder berücksichtigt, die für das PDF-Exposé freigegeben sind und zwar in genau der Reihenfolge, wie sie in der Immobilie angeordnet sind. Sie haben beispielsweise 12 Fotos für Ihr Exposé vorgesehen. Bei den Einstellungen der ersten Bildergalerie-Seite legen Sie die maximale Anzahl an Bildern fest, die angezeigt werden, z. B. 6 Fotos. Fügen Sie an einer anderen Stelle im Exposé eine zweite Bildergalerie hinzu, wird die Zählung fortgesetzt, sodass hier die restlichen Bilder dargestellt werden.
Standardmäßig ist für Fließtext die Größe 12 pt hinterlegt. Häufig nutzen Makler auch 11 pt. Was Sie hier wählen, ist reine Geschmackssache. Für Überschriften eignet sich erfahrungsgemäß eine Schriftgröße zwischen 17 pt und 20 pt, aber auch hier gilt: Erlaubt ist, was gefällt.
Tipp: Sie sollten nicht zu viel auf einmal wollen. Werden Sie trotz der zahlreichen Konfigurationsmöglichkeiten nicht zu experimentell, sondern achten Sie auf ein einheitliches, stimmiges Erscheinungsbild und auf gute Leserlichkeit. Der Großteil Ihrer Kunden interessiert sich in erster Linie nicht für die Gestaltung, sondern für die Zahlen, Daten, die Bilder und die Lage. Eine gut gestaltete Exposé-Vorlage kann helfen, diese Informationen möglichst überzeugend zu präsentieren. Werden Sie allerdings zu kreativ, kann die Gestaltung von den Inhalten ablenken. Eine seriöse, professionelle Gestaltung ist wichtig, da es um eine große Summe Geld geht. Sieht das Exposé amateurhaft aus, schreckt dies potenzielle Käufer eher ab.
In der Bearbeitungsansicht der Freitexte-Seite werden alle Textfelder vom Reiter Freitexte aus dem Immobiliendatensatz angezeigt. Per Checkbox wählen Sie nun die Felder aus, die Sie für das Exposé vorgesehen haben. Hier kommt die sprechende Benennung ins Spiel, mit der Sie die Freitexte für das Exposé identifizieren. Per Drag-and-drop können Sie die Reihenfolge der Texte festlegen.
In der Mitte sollten Sie pro Freitext einen Titel angeben. Dieser wird dem Leser im Exposé als Überschrift angezeigt. Setzen Sie hier auf attraktive Formulierungen. Sie müssen nicht alle Freitexte hintereinander darstellen. Denkbar sind auch mehrere Freitextseiten, auf denen jeweils nur ein oder zwei der Freitexte aktiviert sind, unterbrochen von Bildern oder anderen Informationen. Ähnlich wie bei mehreren Bildergalerien wird das Exposé so aufgelockert und motiviert den Leser dazu, sich intensiver mit dem Dokument auseinanderzusetzen.
Binden Sie das Logo über die Grundeinstellungen der Exposé-Vorlage ein, wird es auf allen Seiten gleich groß und an der gleichen Position dargestellt (sofern Sie die Einstellungen zum oberen Seitenrand auf allen Seiten unverändert lassen).
Falls Sie das Logo jedoch z. B. auf der Titelseite größer als auf allen anderen Seiten darstellen möchten, kann eine Hintergrundgrafik helfen. Erstellen Sie eine Grafik (png, jpg, pdf und mehr) mit der gewünschten Darstellung des Logos. Diese Hintergrundgrafik laden Sie anschließend in den Grundeinstellungen der Exposé-Vorlage hoch. Möchten Sie die Einstellung zum oberen Seitenrand auf einzelnen Seiten verändern oder benötigen Sie die Kopfzeile, um bestimmte Elemente darzustellen, lässt sich dies ebenfalls per Hintergrundgrafik umsetzen. Beispiele dafür finden Sie bei den Muster-Beispiel-Vorlagen auf unserer Website.
Machen Sie sich im Vorfeld Gedanken darüber, was für den Interessenten wirklich wichtig ist. Zu viele Felder im Tabellenblatt können verwirren oder sich über mehrere Seiten erstrecken, zu wenige Informationen sind nicht aussagekräftig. Auf der Titelseite können Sie das Layout für den Datenblock bearbeiten und dort festlegen, welche Kategorien dargestellt werden. Beschränken Sie sich bei der Titelseite auf die wichtigsten Eckdaten. Mit den Checkboxen für kurz und lang können Sie steuern, welche Felder ausgegeben werden. Weitere Angaben können Sie auf dem Seitentyp Datenblock darstellen. In der Administration geben sie frei, welche Felder im Exposé erscheinen dürfen. Setzen Sie dazu die Markierung in der jeweiligen Spalte. Hier können Sie zwischen kurz und lang unterscheiden. Sollen auf der Titelseite nur die wichtigsten Eckpunkte angegeben werden, markieren Sie diese Felder in der Spalte K („kurz“) für PDF-Exposés.
Wählen Sie „kurz“ bei der Datenblocktabelle der Titelseite, werden nur Felder dargestellt, die für die Kurzversion von Exposés freigegeben sind. Für den Seitentyp Datenblock können Sie anschließend die gleichen Kategorien hinzufügen, aber die Option auf „lang“ stellen, dann werden hier alle Angaben für die Langversion des Exposés ausgegeben.
Während der Bearbeitung können Sie Ihre Gestaltung mit der Vorschau unten auf der Aktionsleiste prüfen. Sobald Sie mit dem Ergebnis zufrieden sind, aktivieren und veröffentlichen Sie die Vorlage unten links. Vorher ist das Exposé nicht sichtbar und kann daher auch nicht versendet werden. Damit Sie die Vorlage weiter ändern und optimieren können, ohne dass jedes Experiment direkt an Interessenten gesendet wird, muss jede Änderung erst veröffentlicht werden. Sollten Sie also später noch Anpassungen vornehmen wollen, können Sie dies jederzeit tun. Erst wenn Sie die Änderungen explizit veröffentlichen, ist die aktualisierte Vorlage zur Nutzung freigegeben.
Tipp: Sie möchten verschiedene Varianten einer Exposé-Vorlage erstellen? Dann duplizieren Sie einfach die bestehende Vorlage und bearbeiten Sie die Kopie. Auf diese Weise müssen Sie nicht die gesamte Vorlage von Grund auf neu gestalten.
Unterschätzen Sie nicht die Auswirkung der Datenqualität auf das Exposé. Manche Designs erfordern eine gewisse Disziplin bei der Immobilienpflege. Soll das Titelbild beispielsweise immer im Querformat ausgegeben werden oder gibt es andere zwingend einzuhaltende Seitenverhältnisse für die Bilder, müssen diese auch entsprechend in der Immobilie hinterlegt werden. Oder definieren Sie eine Begrenzung für Freitexte, falls der Text auf einer Kombi-Seite (zeigt Freitexte und Bilder nebeneinander) eine maximale Anzahl von Zeichen nicht überschreiten darf. Denkbar ist auch das automatische Einbinden von Bildern via Dokumentenmerkmal – in diesem Fall muss es eine Kennzeichnungspflicht für Dateien geben. Sie können im Zweifel mit Hinweisen arbeiten, damit die Angaben korrekt in der Immobilie hinterlegt werden.
Mit unseren Tipps und Ressourcen sind Sie gut vorbereitet, um mit der Erstellung Ihrer eigenen Exposé-Vorlage zu starten. Lassen Sie sich von unseren Muster-Vorlagen inspirieren. Sie benötigen Unterstützung bei der Exposéerstellung? Unser Support unterstützt Sie gerne. Melden Sie sich bei uns!
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Über 600 Gäste waren bei den onOffice business-beats in Aachen. Für alle, die mit uns in Erinnerungen schwelgen möchten, oder dieses Jahr nicht dabei sein konnten, haben wir einen Rückblick zusammengestellt.
Maklerinnen und Makler müssen ständig auf dem neuesten Stand der Technik sein, um ihre Kunden bestmöglich & auch effizient zu bedienen. In diesem Streben nach Innovation und Exzellenz freuen wir uns, eine aufregende neue Partnerschaft bekannt zu geben: onOffice und PROPUP.
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