So waren die business-beats 2022

business-beats 2022

Am Freitag, den 29. April war es endlich so weit: Die business-beats 2022 fanden im DAS LIEBIG in Aachen statt. Insgesamt 600 Teilnehmer durften wir in diesem Jahr vor Ort begrüßen – noch einmal deutlich mehr als in der letzten Veranstaltung 2019. Wir freuen uns, dass die business-beats so beliebt bei Ihnen sind und haben uns auch für die kommenden Jahre große Ziele gesetzt.

Inhaltsverzeichnis

  1. Ihre Meinung zählt: Expertenrunde
  2. Unsere Highlights aus dem Programm
  3. Erfolgsfaktor Mensch – Von erfolgreichen Start-ups lernen
  4. Von Akquise bis Online Marketing: Der Nachmittag bot spannende Einblicke
  5. Mehr als nur Fußball: Interaktiver Austausch mit Uli Hoeneß 
  6. After-Show-Party
  7. Spannende Partner vor Ort

Ihre Meinung zählt: Expertenrunde

Traditionell geht den business-beats ein wichtiges Event voraus: Die onOffice Expertenrunde fand bereits am Donnerstag, den 28. Mai, statt und ermöglichte 50 onOffice Kunden, sich mit Mitarbeitern von onOffice auszutauschen und Ihr Feedback und Ihre Wünsche einzubringen. Als Partner der Makler legen wir auf diesen Dialog besonders viel Wert. Jedes Jahr entstehen hier neue Innovationen und Ideen. Ein großes Dankeschön an alle Teilnehmer!

Unsere Highlights aus dem Programm

Fachvorträge, Diskussionen und Insider-Einblicke: Das alles und noch mehr konnten unsere Gäste bei den business-beats erleben. Wir fassen für Sie die wichtigsten Höhepunkte des Events zusammen. Die Eröffnung und Moderation übernahm Marius Siegmund, Director Sales bei onOffice. Der erste Programmpunkt des Tages war eine Diskussionsrunde, bei der er Stefan Mantl, CEO von onOffice, sowie Janosch Reuschenbach, Director IT & Development, auf die Bühne holte.  

onOffice feiert dieses Jahr 20-jähriges Jubiläum und Stefan Mantl ließ einige Herausforderungen und Highlights Revue passieren. Er betonte, dass onOffice immer organisch gewachsen sei und jährlich konstant circa 20 Prozent mehr Umsatz und Mitarbeiterwachstum erreichte. So bietet das Unternehmen heute neben der Immobiliensoftware und Support auch Websites, SEO, Social Media und Trainings an. Mittlerweile arbeiten über 330 Mitarbeitende an acht Standorten in Europa für onOffice, um die Kunden vor Ort bestens beraten zu können. Somit ist onOffice eines von sehr wenigen inhabergeführten Immobiliensoftwareunternehmen in Europa mit so vielen Auslandsstandorten. Dies sei laut Mantl auch für die Makler sehr attraktiv, weil es vor Ort Ansprechpartner gäbe, die sich bestens im lokalen Markt auskennen. Dieser Aufbau bringe einige Komplexität in der Struktur mit sich, gleichzeitig behalte onOffice aber seinen Start-up-Charakter. Das Treffen auf neue Wettbewerber und der Kontakt mit neuen Märkten beflügele die Softwareentwicklung und die Optimierung des bestehenden Codes. Marius Siegmund ergänzte: „Wir lernen unglaublich viel aus den internationalen Märkten, so gibt es beispielsweise auch immer wieder neue Anbieter und Produkte im Marketplace.”

Janosch Reuschenbach ist bereits seit 16 Jahren bei onOffice. Er erinnert sich: „Damals sah die IT noch etwas anders aus. Wir waren ein kleines Team, in dem jeder alles gemacht hat. Diese Aufgabenbereiche haben sich mittlerweile zu eigenen Teams innerhalb der IT entwickelt und bilden heute eigene Abteilungen für Wartung, Innovation oder Betrieb. Auch im Webbereich gab es viele neue Entwicklungen.” Auf die Frage, wie sich bei über 30.000 Anwendern der Datenbestand verändert hat, antwortete er: „Wir haben heute circa 6 Mio. Immobiliendatensätze im System. Da die Daten mit immer mehr Anwendern exponentiell wachsen, muss sich auch das System immer schneller anpassen.” Besonders der Bereich Performance interessiert viele onOffice Kunden. Derzeit sind ungefähr 200 Serversysteme für onOffice enterprise in Betrieb. Die Performance hänge dabei besonders von der Kommunikation zwischen den Servern ab. Diese werde von der IT täglich optimiert, so Reuschenbach. In den letzten Jahren habe onOffice viel in Hardware investiert, allerdings seien komplexe Umbauten und ein Infrastrukturausbau nötig. Hier haben sich die Planungsfristen in den letzten zwei Jahren stark geändert. Laut Reuschenbach wurden neue Server vor der Corona-Pandemie nach vier bis sechs 6 Wochen aufgesetzt, jetzt sind es bis zu sechs Monate. Die Entwicklung müsse also lange im Voraus planen. Mantl sprach hierbei von einer laufenden Optimierung, die nie ganz beendet sei. 

Eindrücke business-beats 2022

Marius Siegmund sprach zuletzt die Fertigstellung drei großer Projekte an, die viele Kunden gespannt erwarteten: Faktura, den Webexposé-Designer und die Adressbeziehungen. Mantl war besonders stolz, dass Faktura nach der erfolgreichen Testphase nun endlich fertiggestellt ist: „Das Thema Rechnungsstellung war uns schon immer wichtig, da wir die Software auch intern nutzen. Den Kunden stehen genau die gleichen Funktionen zur Verfügung wie uns.” Faktura sei auch als Vorbereitung in Richtung der Immobilienverwaltung zu sehen. Auf die Frage, warum die Entwicklung einige Jahre in Anspruch nahm, sagte Reuschenbach, dass die Komplexität des Features beinahe eine eigene Software umfasse. Nach einigen anfänglichen Richtungswechseln setze man sich nun für alle Entwicklungen klare Milestones. Diese können Kunden seit einiger Zeit transparent einsehen und Entwicklungsstand nachverfolgen. Auch das Webexposé wurde gespannt erwartet, da es einige Vorteile gegenüber klassischen PDF-Exposé bietet, beispielsweise beim Tracking. Da für das neue Feature ein eigenes kleines Content Management System (CMS) entstand, nahm die Umsetzung einige Entwicklungszeit in Anspruch. „Das Webexposé ist derzeit im internen Test, es wird somit bald in der Betaphase für Kunden verfügbar sein”, so Reuschenbach. 

Mantl zog aus diesen Entwicklungen das Fazit, dass onOffice enterprise im Funktionsumfang allgemein fertiggestellt sei und dass die Software alles abdecke. „Das gibt uns jetzt die Zeit, bestehende Themen zu optimieren, zum Beispiel das bestehende Layout frischer zu gestalten und onOffice enterprise stufenweise optisch zu verbessern.” Bei der Adressverwaltung hat dieser Schritt bereits begonnen. Reuschenbach ergänzt: „Damit sich die Software interaktiver anfühlt und moderner wird, nutzen wir ein neues JavaScript Framework, das uns eine schnellere Entwicklung erlaubt. Die neue grafische Ansicht der Adressbeziehungen wurde beispielsweise schon damit umgesetzt.” Als Ausblick für die nächsten fünf Jahre möchte Mantl das Entwicklungsteam stärken und die Internationalisierung weiter voranbringen. Dazu wurde bereits Anfang des Jahres die Unternehmenssprache auf Englisch umgestellt. Das Ziel sei weiterhin, bei der Kernzielgruppe aus Maklern und Bauträgern zu bleiben und auch in anderen Ländern Marktführer zu werden. Mantl sagte deutlich: „Wenn wir neue Kunden gewinnen, investieren wir das direkt in neue Mitarbeiter. Das ist ein kontinuierlicher Prozess. So konnten wir uns eine gute Größe aufbauen, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Wir haben früh angefangen und sind solide aufgestellt, daher können wir langfristig denken für Kunden und Mitarbeiter.”

Zum Abschluss wurde der IDA – Immobilien Dienstleister Award vom BFVI an onOffice überreicht. Mit diesem Sonderpreis wurde Stefan Mantl für sein Lebenswerk ausgezeichnet.

Vortrag Felix Thönnessen

Erfolgsfaktor Mensch – Von erfolgreichen Start-ups lernen

Der erste Vortrag des Tages kam anschließend von Felix Thönnessen, der seit mehreren Jahren erfolgreich Start-ups berät und interessante Perspektiven auf etablierte unternehmerische Strategien bot. Als eine der wichtigsten Eigenschaften, die erfolgreiche Unternehmer brauchen, nannte er die Veränderungsbereitschaft. Dabei sollten Unternehmer mutig sein, um sich von den Mitbewerbern abzuheben. Mögliches negatives Feedback sollte sie nicht davon abhalten, polarisierende Maßnahmen umzusetzen. Als Ansatz nutze er in seiner Beratung oft den Gedanken „Warum bucht jemand nicht den Konkurrenten?”, beziehungsweise wo hat der Kunde im gesamten Kaufprozess Punkte, an denen er abspringt? Dort könne man mit dem eigenen Produkt ansetzen. Sollte eine Werbemaßnahme einmal nicht den gewünschten Erfolg mit sich bringen, sei es wichtig, „darüber nachzudenken, was man daraus machen kann”. Jeder Rückschlag sei eine Chance, sich auf die Potenziale konzentrieren, denn die lang- und kurzfristige Perspektive könnten sich stark unterscheiden. Zahlreiche amüsante Praxisbeispiele sorgten für eine lockere Stimmung, in der das Publikum dem Speaker lauschte. Als Key-Message gab Thönnessen den Maklern mit auf den Weg: „Wer mehr Erfolg haben will, muss lernen, öfter zu scheitern”. 

Vorträge business-beats

Von Akquise bis Online Marketing: Der Nachmittag bot spannende Einblicke 

Einen unterhaltsamen Ansatz zum Thema Kundengruppierung zeigte Oliver Helfrich, Vorstandsmitglied BVFI: In seinem Vogelmensch-Modell stehen verschiedene Persönlichkeitstypen – Adler, Gans, Huhn und Papagei – und ihre Eigenschaften im Mittelpunkt. Je nach Persönlichkeitsmerkmalen sollten Makler Ihre Strategie anpassen, um Kunden zu begeistern. Grundsätzlich seien intern alle Persönlichkeitstypen für den Erfolg eines Unternehmens wichtig.

Vanessa Wenk, Geschäftsführerin bei der Immowenk GmbH, empfahl in Ihrem Vortrag zu Strategien für einen systematisierten Objekteinkauf, dass Makler sich eine Akquise-Tool-Liste erstellen sollten, in der ungenutzte Potenziale festgehalten werden. Dabei könnten Maßnahmen aufgelistet werden, wie die Suche nach Kooperationspartnern, Telefonleitfäden, Online Marketing und vieles mehr. In einem Live-Workshop zeigte Sie, wie sich in einfachen Schritten ein Marktbericht erstellen lässt, der im besten Fall Online- und Offline-Maßnahmen kombiniert. 

Santino Giese ist unter anderem Experte für Prozesse und erklärte zahlreiche Funktionen in onOffice enterprise, mit denen Makler Eigentümer dank Langzeitakquise und Reakquise (Maßnahmen nach Absage) für sich gewinnen. Bernd Gregor, Senior Key Account Manager bei onOffice, verriet einige Tipps für die effiziente Nutzung rund um die Adressvervollständigung, den Kalender und den Messenger in onOffice enterprise. 

Den letzten Vortrag lieferte Karsten Stickel, Department Manager Online Marketing bei onOffice. Mit sieben Tipps für das Online Marketing gab er spannende Einblicke, wie eine suchmaschinenoptimierte Website zum Star des Marketings wird oder wie Social Media die Unternehmensbekanntheit in einer Region steigern kann. Wichtig sei für Makler vor allem, den Überblick zu behalten, um den Dschungel des Online Marketings langfristig erfolgreich zu meistern. 

Uli Hoeneß bei den business-beats

Mehr als nur Fußball: Interaktiver Austausch mit Uli Hoeneß 

Zum Abschluss Tagesveranstaltung teilte Stargast Uli Hoeneß seine Erfahrung und stellte sich den Fragen der Gäste. Zum Thema Immobilien und Inflation sagte er, dass Aktien und Immobilien seiner Meinung nach ein interessanter Mix seien, den man sich zumindest für absehbare Zeit anschauen sollte. Besonders der Markt in Bayern und München sei aber überhitzt und die Preise hätten sich speziell in Ballungsgebieten extrem verteuert. In Zukunft könnte es schwierig sein, diese Preise zu halten. Außerdem beeinflusse der Ukraine-Krieg die Weltwirtschaft extrem, was er selbst im familieneigenen Lebensmittelbetrieb für Rostbratwurst spüre. Marius Siegmund sprach den Generationenwechsel im eigenen Unternehmen und beim FC Bayern München an. Hoeneß sagte hierzu, dass es bei solchen Übergängen häufig zwei grundlegende Probleme gäbe: „Entweder kann der Ältere nicht loslassen oder die Jungen wollen nicht hart genug arbeiten”. Man müsse die jüngere Generation oftmals erinnern, dass Erfolg ohne harte Arbeit nicht zu erreichen sei. 

Eine weitere Frage aus dem Publikum: Wie geht der ehemalige FC Bayern Manager mit Stress um? „Meine Liebe zum Verein ist bekannt, mir war daher nie eine Arbeit zu viel. Es ist natürlich immer leichter, wenn man seinen Job gerne macht.“ Für Schmunzeln sorgte sein Statement: „Ich bin kein Fan von Work-Life-Balance.” Ausgleich und Pausen seien wichtig, aber man müsse alles geben, wenn man langfristig als Unternehmer erfolgreich sein möchte. Gleichzeitig stellte er klar, dass private Probleme der Mitarbeiter immer Vorrang hätten und nach erledigter Arbeit auch ausreichend Erholung folgen sollte.

Als Hoeneß damals einen Verein übernahm, der nicht gut aufgestellt war, sah er darin vor allem Chancen. Auf die Frage, was er jungen Unternehmern aus seiner Erfahrung mit auf den Weg geben würde, antwortete Hoeneß, seine wichtigste Maxime war immer „Learning by Doing”. Er habe alles auf sich zukommen lassen und versucht, jeden Tag zu lernen. Außerdem sei es wichtig, Fehler zuzugeben, wenn man sie macht und kritische Mitarbeiter zu haben: „Ohne ein gutes Team kannst du gar nichts erreichen.“ Marius Siegmund stimmte überein, auch für onOffice seien die Mitarbeiter das wertvollste Gut. 

After-Show-Party

Ab 18:00 Uhr ließen alle Gäste den Abend gemeinsam in der HALLE 60 ausklingen. Mit leckerem Essen und Live-Musik von Art of Live genossen alle Gäste einen rundum gelungenen Tagesabschluss. Bis in die frühen Morgenstunden wurde gefeiert und getanzt. Außerdem durften sich drei Gewinner des diesjährigen business-beats Gewinnspiels freuen. 

Eindrücke business-beats 2022

Spannende Partner vor Ort

Jedes Jahr bieten die business-beats neben Fachvorträgen und Diskussionen auch die Möglichkeit, neue Branchenkontakte zu knüpfen und innovative Dienstleistungen der Aussteller zu entdecken. Dieses Jahr waren viele neue Aussteller mit neuen Produkten vertreten, die sich teilweise in den sogenannten Elevator Pitches vorstellten. In den kurzen Vorstellungsrunden ging es darum, das eigene Unternehmen auf den Punkt zu präsentieren und potenzielle Kunden zu begeistern. 

Seien Sie dabei

Wir freuen uns schon sehr auf die nächsten onOffice business-beats. Bis dahin bieten wir Ihnen viele weitere spannende Veranstaltungen wie Webinare oder Schulungen in der onOffice Academy. Über alle anstehenden Veranstaltungen informieren wir regelmäßig auf unserem Blog oder in unserem Newsletter. Jetzt entdecken und kein Event mehr verpassen!

Keine doppelten Kosten: Wechseln Sie jetzt zu onOffice

Wir verrechnen die Kosten Ihrer bisherigen Softwarelösung für die Zeit, in der Sie dort noch gebunden sind (bis zu 12 Monate). Somit haben Sie keine Doppelbelastung und können sich voll und ganz auf onOffice enterprise konzentrieren.

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