Social Ads, also bezahlte Werbung auf Social-Media-Plattformen, sind ein hilfreiches Mittel, um Ihre digitale Reichweite zu steigern. Dank gezielter Ansprache müssen Sie sich nicht auf den Algorithmus verlassen, der Ihre organischen Beiträge an Nutzer ausspielt, sondern haben selbst mehr Kontrolle über Ihre Werbemittel.
Was in der Theorie einfach klingt, kann allerdings auch einige Stolpersteine mit sich bringen. Hier finden Sie 7 häufige Fehler, die Sie bei Ihren Social Ads vermeiden sollten, um erfolgreiche Kampagnen zu schalten.
Die Antwort auf die Frage „Wer ist meine Zielgruppe?” sollte nicht einfach „Alle!” lauten. Auch wenn die größtmögliche Reichweite zunächst verlockend klingt, ist sie für die meisten Unternehmen nicht die richtige Herangehensweise für das Targeting der Werbeaktivitäten. Eine zu große Zielgruppe bedeutet große Streuverluste und somit ein verschwendetes Werbebudget.
Nehmen Sie sich die Zeit, Ihre derzeitigen und auch potenziellen Kunden genauer zu analysieren. Welche Gemeinsamkeiten lassen sich erkennen, in der Demografie oder in sozioökonomischen Kriterien wie Berufen? Lokalität und Kaufkraft sind zwei weitere wichtige Gesichtspunkte, unter denen insbesondere Maklerunternehmen ihre Zielgruppe erstellen sollten. Beispielsweise lässt sich hieraus ableiten, an welchen Orten oder Stadtteilen besonders viel mögliche Kundschaft angesprochen werden kann, oder auf welche Branchen bzw. Berufe man abzielen kann, um möglichst vielversprechende Leads zu generieren.
2. Ihre Landingpage passt nicht zu Ihren Ads
Jeder, der schon mal auf eine Werbeanzeige geklickt hat, kann die Enttäuschung nachvollziehen, wenn die daraufhin erscheinende Website nicht der Vorstellung entspricht. Faktoren wie die Ladezeit, Layout, Optimierung für mobile Geräte und auch die Relevanz der Inhalte entscheiden darüber, wie schnell ein Nutzer eine Landingpage wieder verlässt. Wenn Sie beispielsweise eine konkrete Immobilie bewerben, sollte der Nutzer nicht auf die Startseite Ihrer Website geleitet werden. Die mühselige Suche nach dem richtigen Objekt ist für den Besucher frustrierend. Grundsätzlich gilt: Machen Sie es Ihren Leads so einfach wie möglich. Ob Seitenaufruf oder Kontaktformular – der Nutzer sollte das Ziel mit so wenigen Klicks wie möglich erreichen.
Stimmen Sie Ihre Ads also auf die Inhalte der Landingpage ab, auf die Sie verlinken möchten, und optimieren Sie bei Bedarf auch Ihre Website für maximale Verweildauer.
3. Sie bespielen nur eine Plattform
Je nachdem, wie fortgeschritten Ihre Zielgruppenanalyse und Ihr Erfahrungsschatz sind, kann es durchaus sinnvoll sein, sich nur auf eine Plattform zu fokussieren. Gerade zu Beginn ist es jedoch zielführender, verschiedene Kanäle zu verwenden, um besser in Erinnerung zu bleiben und die Frequenz zu erhöhen, in der Ihre Werbemittel gesehen werden. Beim Nutzer wird durch jeden Kontakt mit Ihrer Werbung der Wiedererkennungswert Ihrer Marke verbessert – warum also nicht so viele unterschiedliche Kontaktpunkte ausnutzen wie möglich, um diese Kontaktzahl zu erhöhen?
Schalten Sie auf Instagram Videoanzeigen mit Einblicken in Ihren Team-Alltag, stellen Sie Ihre Immobilien auf Facebook in Carousel Ads vor und bieten Sie über LinkedIn Ihre weiteren Leistungen wie z. B. die Immobilienbewertung an. Eine ganzheitliche Herangehensweise ist oft vielversprechender als ein starrer Fokus auf eine Plattform und ein Format, da letzterer nicht der Realität der typischen Internetnutzung entspricht.
4. Ihre Ads haben kein einheitliches Design
Der Wiedererkennungswert aus Punkt 3 spielt auch hier eine zentrale Rolle: Nutzen Sie beim Design Ihrer Anzeigen ein klar erkennbares Farbschema und Layout für alles Visuelle rund um Ihr Unternehmen. Dies gilt für Ihre Website, Ihre Social-Media-Kanäle und auch Ihre Social Ads. Das sogenannte Corporate Design sollte ein roter Faden sein, der sich durch Ihre Online-, aber natürlich auch Offline-Präsenz (Flyer, Aushänge am Unternehmensstandort etc.) zieht.
Bei Ihren Social Ads ist ein einheitliches Design wichtig, um plattformübergreifend klar als Marke erkennbar zu sein. Wenn einfache Fotos ohne Bearbeitung zur Werbung genutzt werden, prägt sich der Werbetreibende bei Nutzern nicht ein, da kein optisches Alleinstellungsmerkmal besteht. Versieht man Bilder und Videos aber mit Rahmen, Text und Logo, wird sich mit der Zeit ein Wiedererkennungswert einstellen und Ihre Social Ads wirken für Nutzer sowohl vertraut als auch vertrauenswürdig.
5. Sie haben keinen Plan für Ihre Ads
Ihre Social Ads werden echten Menschen in unterschiedlichen Lebenssituationen angezeigt. Sie können nicht jede dieser individuellen Situationen aufgreifen. Es gibt aber im Jahresverlauf einige allgemeingültige Anhaltspunkte, an denen Sie Ihre Ads ausrichten können, um die Menschen dort abzuholen, wo sie gerade stehen.
Eine strukturierte Herangehensweise hilft nicht nur, relevantere Inhalte zu produzieren, sondern auch Content sinnvoll einzuplanen. Erstellen Sie also einen Jahresplan für Ihre Social-Ads-Kampagnen, um neben spontanen Ideen für Kampagnen immer auf ein solides Grundgerüst zurückgreifen zu können.
Nutzen Sie die wechselnden Jahreszeiten als Anlass für passende Wohnideen oder lokale Events, um für Ihre Zielgruppe gerade relevante Themen aufzugreifen. Feiertage und besondere Anlässe wie Black Friday eignen sich super für thematische Rabattaktionen. Besonders an Feiertagen wie Ostern und Weihnachten bieten sich auch persönliche Videogrüße Ihres Teams für eine lokale Imagekampagne an, um die Kundenbindung zu stärken.,
6. Ihr Unternehmensprofil ist nicht gut gepflegt
Wenn Sie Social Ads schalten, werden diese immer mit Ihrem Unternehmensprofil auf der jeweiligen Plattform verbunden sein. Auf den ersten Blick ist Ihr Profilbild Ihre primäre Visitenkarte. Hinterlegen Sie an dieser Stelle am besten Ihr Logo und achten Sie auf den richtigen Zuschnitt für ein professionelles Erscheinungsbild. Nutzer können ausgehend von den Ads mit einem Klick auch Ihre Unternehmensseite aufrufen, um dort mehr über Sie zu erfahren.
Kein Nutzer möchte von einer potenziell spannenden Werbeanzeige auf ein veraltetes Unternehmensprofil geführt werden. Seien Sie sich dieser Chance bewusst, und achten Sie auf ein aktuelles und sorgfältig gepflegtes Profil. Für Unternehmen bedeutet dies: regelmäßig posten, Öffnungszeiten hinterlegen, Informationen up to date halten und sich mit authentischen Teamfotos nahbar machen.
Wenn Sie unsicher sind, ob Ihr eigenes Profil noch Optimierungspotenzial hat, geben wir Ihnen gerne eine professionelle Einschätzung im Zuge unserer kostenlosen Social-Media-Quick-Audits.
7. Ihr Kampagnenziel ist nicht sinnvoll
Social Ads können in den jeweiligen Werbeanzeigenmanagern der Plattformen erstellt werden. Hierbei müssen Sie aus verschiedenen Zielen auswählen, um die Auslieferung der Kampagne durch den Algorithmus zu steuern. Wenn die Performance nicht wie gewünscht läuft, wird die Ursache oftmals bei der eingestellten Zielgruppe oder einem zu geringen Budget gesucht. Das genutzte Kampagnenziel kann aber ebenso Einfluss auf die Performance haben und sollte daher mit Bedacht ausgewählt werden.
Facebook beispielsweise bietet folgende Kampagnenziele:
Bekanntheit: die meisten Menschen erreichen, die sich wsl. an Ihre Anzeige erinnern werden
Traffic: mehr Traffic (Seitenaufrufe) zu einer Website
Interaktionen: Personen erreichen, die wsl. mit Ihrem Unternehmen online interagieren werden (z. B. über Nachrichten oder Likes)
Leads: Kontakte generieren über Nachrichten, Anrufe oder Anmeldungen/Formulare
App-Promotion: mobile Nutzer dazu anregen, Ihre App zu installieren oder Handlungen in der App auszuführen
Umsatz: Personen erreichen, die wsl. Ihre Waren/Dienstleistungen kaufen werden
Wer also mit Social Ads das Ziel verfolgt, Leadgenerierung über Kontaktformulare zu betreiben, sollte nicht das Ziel Bekanntheit auswählen. Ebenso sollte Bekanntheit nicht mit Traffic verwechselt werden, da die Klickraten bei letzterem höher sein werden. Und obwohl Umsatz zunächst passend klingt, ist es für viele Werbetreibende ohne Online-Shop nicht unbedingt die richtige Wahl. Oftmals lohnen sich Testkampagnen mit gleichen Inhalten, um den Erfolg von verschiedenen Kampagnenzielen zu vergleichen.
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